In meiner Praxis für Legasthenie und Dyskalkulie in Rennweg, Bez. Spittal erkläre ich euch gerne den Unterschied zwischen Legasthenie/Lese-Rechtschreibschwäche und Dyskalkulie/Rechenschwäche.
“Ein legasthener Mensch, bei guter oder durchschnittlicher Intelligenz, nimmt seine Umwelt differenziert anders wahr, seine Aufmerksamkeit lässt, wenn er auf Symbole wie Buchstaben oder Zahlen trifft, nach, da er sie durch seine differenzierten Teilleistungen anders empfindet als nicht
legasthene Menschen, dadurch ergeben sich
Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens, Schreibens oder Rechnens.“
(Dr. Astrid Kopp-Duller 1995)
„Wenn ein Kind von normalem Intelligenzniveau im Rechnen durchgehend schwach ist oder darin völlig versagt, so kann es berechtigt sein, eine
Rechenschwäche zu vermuten. Nicht jedes Kind, das schlecht rechnet, hat eine Rechenschwäche. […] Es gibt auch nicht die Rechenschwäche, sondern so viele verschiedene Rechenschwächen, als es rechenschwache Kinder gibt. Keine gleicht exakt der anderen. Die Rechenschwäche ist ein abstrakter Sammelbegriff. Im konkreten Falle haben wir es mit der individuellen
Rechenschwäche eines bestimmten Schülers zu tun.“ (Vgl. Wolfensberger, 1981)
Vortrag zum Thema Legasthenie/Lese-Rechtschreibschwäche/Dyskalkulie-Rechenschwäche