Dyskalkulie
Dyskalkulie ist eine spezielle Form der „Rechenschwäche“, hierbei haben, wie auch bei der Legasthenie, Kinder oder Erwachsene mit normaler Intelligenz, Probleme mit Mathematik.
Dyskalkulie ist wie die Legasthenie genbedingt. Die Sinneswahrnehmungen sind different und Informationen werden deshalb anders verarbeitet.
Anzeichen einer Dyskalkulie:
*leicht ablenkbar im Zusammenhang mit Zahlen
*Schwierigkeiten beim Erlernen der Uhrzeit
*Zahlen werden vertauscht (z.B. aus 43 wir 34)
*Rechenschritte die nicht verstanden, oder schnell wieder vergessen werden
*Schwierigkeiten beim Erkennen von Zahlensymbolen
*Nicht zurechtfinden in Zahlenräumen
*Schwierigkeiten bei Textaufgaben
*Keine Verbesserung durch üben
Rechenschwäche
Wie schon bei der LRS beschrieben, ist auch die Rechenschwäche etwas Erworbenes und kann durch verschiedene Begebenheiten, die im Leben eines Kindes stattfinden hervorgerufen werden:
*Belastende Begebenheiten in der Familie (Todesfall, Scheidung, Umzug, Trennung der Bezugsperson)
*Lehrer- oder Schulwechsel
*Lerndefizite
*längere Krankheit, somit längeres Ausfallen des Schulbesuchs
Eine Rechenschwäche kann durch konsequentes Üben in den meisten Fällen verbessert und sogar behoben werden.
Links zu schulischen Richtlinien und Leistungsbeurteilung bei Dyskalkulie/Rechenschwäche https://www.schulpsychologie.at/fileadmin/user_upload/Erlass_Rechenschwaeche.pdf?fbclid=IwAR0yoUo4kuXt7LHXmaZ0Es6iCkeaScQx0WHjPyLfH91s97vxaF1pdKOGCRg
Der schulische Umgang mit der Lese-Rechtschreib-Schwäche (Eine Handreichung) (schulpsychologie.at)